Die Homöopathie wurde von dem deutschen Arzt Dr. Samuel Hahnemann zwischen 1790 und 1843 entwickelt.

Der Name „Homöopathie“ kommt aus dem altgriechischen und heißt so viel wie gleich, gleichartig, ähnlich. Die wichtigste Grundannahme der Homöopathie  ist das von Hahnemann formulierte Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ (similia similibus curentur).
Ein Beispiel: Ein Mittel erzeugt bei Einnahme ein Vergiftungsbild. Ein Patient hat beispielsweise eine größere Menge Kaffee zu sich genommen und bei ihm zeigen sich Krankheitssymptomen wie Herzklopfen /-rasen, Schlaflosigkeit.

So kommt das Mittel Coffea (als potenzierte Arznei aus dem Ausgangsstoff Kaffee) bei Symptomen wie Herzklopfen, Schlaf- oder Ruhelosigkeit zum Einsatz.
Potenziert heißt, dass zur Herstellung der homöopathischen Arzneimittel die Wirkstoffe stark verdünnt werden. Man kann es vergleichen mit der Übertragung eines Informationsmusters auf die Trägersubstanz wie das Aufspielen von Musik auf eine CD.

So die Lehre der Homöopathie.
Die Ausgangsstoffe kommen aus dem Pflanzen-, Tier- oder Mineralreich. Die Mittel sind in Form von Globuli, Tabletten oder Tropfen erhältlich.

Die Homöopathie wird von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin kaum anerkannt. Dagegen wohl als besondere Therapierichtung vom Gesetzgeber. Homöopathische Präparate unterliegen strengen Zulassungsbestimmungen, vor allem, wenn Anwendungsgebiete beansprucht werden. 

Soweit diese homöopathisch zubereiteten Produkte keine Zulassung, sondern eine Registrierung besitzen oder von der Registrierung freigestellt sind, werden für diese nach den Bestimmungen des Arzneimittelgesetzes auch keine Anwendungsgebiete ausgewiesen. Hier entscheiden das Wissen und die Erfahrung des Anwenders, respektive Verordners.

Homöopathie wirkt oftmals bei vielen akuten und chronischen Krankheiten heilend oder unterstützend. Besonders hilfreich sei sie oft bei schulmedizinisch nicht oder nicht mehr therapierbaren Fällen.